Teer (Prolog) Letra

OG Keemo

Geist

Letra de Teer (Prolog)
„Boah, das klingt so dumm. Äh, also ich hab' den das erste Mal geseh'n an der Papageiensiedlung. Mein Bruder hatte mir, ich weiß nicht, drei Wochen vorher oder was erzählt, er hätte den geseh'n am vierten Block, wie der aufm Dach stand, im Mondlicht getanzt hat und Bienen gespuckt hat und ich dachte mir so, Digga, laber mich nicht voll so, äh, irgendwelche Kinder, Gruselgeschichten, ne. Auf jeden Fall, ich war Papageiensiedlung und bin, äh, gelaufen und hab' dann aufm Parkhaus hinten geseh'n, wie er einfach oben drauf stand, so zehn Meter groß, ich schwör's dir, es ist, so dumm wie's klingt. Zehn Meter groß, die Haut war... weiß nicht, wie soll ich das erklär'n, Digga, wie, äh, wie als wär das so geteert gewesen. Hab'n nur noch die Federn gefehlt. Die Zähne von ihnm. Digga, das sah aus wie Messerklingen. Weiß nicht, vielleicht klingt das dumm, aber ich hatte so das Gefühl, der hat mich, der hat mich schon viel früher gesehen gehabt und ich weiß nicht, ich konnt nicht schrei'n, ich war, ich war wie gelähmt, Digga. So, ich konnt mich nicht bewegen. Und auf einmal ist er gesprungen und war weg. Und zwei Tage später war ich wieder auf der Arbeit und dann sind die ersten zu mir gekommen und hab'n gesagt, Digga, des und des, wir hab'n 'n Typ geseh'n, zehn Meter groß, Minimum, wenn nicht noch größer. Äh, ganz schwarze Haut. Und, äh, so, da ist mir dann aufgefall'n, Digga, ich hab' mir den ganzen Scheiß nicht eingebildet, der Scheiß ist echt.“