Letra de Sowas Placiert
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Ich hatte neulich wieder mal mein Essen angebrannt,
wobei ich statt 'ner Boulette, einen Esskolh erstand.
Ich warf sie in den Offen, doch ihr Heizwert war gering,
so dass ich unterkühlt und hungrig auf die Strasse ging.
Ich suchte nach so einem bessren Speiserestaurant,
in dem man seine Bockwurst auch flambiert bekommen kann.
Mit den Etablissimonts kommt man in den Genuss,
dass man sich seinen Platz nicht ganz alleine suchen muss.
Damit der Gast als König sich auch hoffähig aufführt,
wird er gleich am Eingang durch dein Pappschild instruiert:
Stell'n se sich in dreierreihe auf und gem 'se acht,
auf Vordermann und Seitenrichtung, hier wird nicht gelacht.
Beweisen Sie Geduld und bitte popeln sie nicht,
vielleicht zeigt unser Ober ihnen dann mal ein Gesicht.
Gesetzt den Fall, die Schuhe und die Zähne sind geputzt,
die Haare klatt gekämmt und auch die Zehnägel gestutzt,
wird man schon nach einer knappen Stunde gleich placiert und der Preisklasse entsprechend von dem Kellner Ignoriert.
Ich hatte einen schönen Platz, gleich an der Küchentür,
die beste Tafel vom vergangnen Jahre hing über mir. Ein paar Plasteblumen aus der Gärtnerei von Bitterfeld,
es war so, wie man es sich nicht gemütlicher vorstellt.
Das Bedienungspersonal war alles andere als lahm,
weshalb ich auch so oft die Küchentür ins Kreuz bekam.
Drum war ich in der Lage, ohne Karte zu bestelln,
denn ich hatte längst gerochen, was die Köche alles kelln.
Für meinen Tisch war sichtlich keiner kompetend,
und weil es so schön warm war, bin ich schliesslich eingepennt.
Als mich jemand weckte, war ich frisch und ausgeruht
Nur die Leute blickten finster und ein Kellner schrie vor Wut:
Geistesgegenwäritig rief ich: Ein Ktlett mit Juic,
doch die warme Küche hatte schon seit Stunden Schluss.
Ich sah noch mal das Lächeln unseer Besten an der Wand,
und den bösen grossen Ober und dann bin ich weg gerannt.
Ich lief bis zur Mitropa und hab dort mein Glück probiert,
aber hier war alles für 'ne Hochzeitsfeier reserviert.
Vor der gemütlichen Ecke schließlich gab's 'ne Keilerei,
ganz unauffällig fuhr ein Polizeiauto vorbei.
Zu Hause angekommen, mach ich mir jetzt einen fetten,
geh' mit dem Senfglas in den Keller und vernasche die Briketten.
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