Letra de Ein Abschied
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Der Ort des Schauspeils, wie so oft
ein Bahnsteig und ich hab gehofft,
dass wir diesem Abschiedsklischee entgehen.
Für dich verlässt du einen Freund,
doch ich hab stehts von mehr geträumt.
Nur lies ich mir nie in die Karten sehen.
Der Weg vom Schattenspiel ins Licht
ein Katzensprung, mehr ist es nicht,
doch ich habe es mir nie getraut zu springen.
Jetzt sind die Stützen alle weg,
wenn ich jetzt spring, land ich im Dreck
der letzte Sprung wird ganz gewiss misslingen.
Ich habe meine Chance vertan
und weiß sehr wohl, man sieht's mir an,
dass ich mich meiner Schüchternheit so schäme.
der Zug rollt ein, gleich steigst du ein
und ich soll Gott noch dankbar sein, für seine nicht nachvollziehbaren Pläne?
Dann zück ich noch ein Taschentuch für ein Träne.
Ich ersticke bald im Selbstmitleid,
des Menschen liebster Zeitvertreib,
doch da nimmst du mich nochmal in die Arme.
Der Kloß in meinem Hals, er schmilzt,
weil er aus Eis ist und du's willst.
Ich spür deine Gedanken, es sind warme.
In Gedanken sag ich: "Halt mich fest!",
doch ich weiß, dass du mich gehen lässt,
bevor du dich gleich umdrehst und verschwindest.
Letztendlich bleibe ich ja hier
und spür, dass ich dich nun verlier
und frag mich, was du wohl für mich empfindest.
Mein Taschentuch tanzt sanft zum Lied des Windes.
Du stehst im Zug, der Schaffner pfeift
die Türen schlagen zu
und im Gewirr von Abschiedstränen, da stehst lachend du.
Am Fenster winkend, schreib mir mal
der Zug fährt langsam ab.
Wird schneller und ich weiß, dass ich dich jetzt verloren hab.
Und neben mir, da weint ein Kind
die Tränen des Abschieds.
Ich schenke ihm mein Taschentuch
und ich denk an unser Lied.
Und dann geh ich nach Hause mit dieser Melodie
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