Letra de Saitenspiel
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Saitenspiel
Mein Kind ist tot! Diphtherie!
Mein krankes Herz so schwach wie nie.
Ich war ein Narr, wie es keinen zweiten gibt
zu glauben, daß Gott mich liebt.
Umsonst gehofft, umsonst gestrebt.
Ich habe nur daher gelebt
zu spät erkannt, daß ich fiel.
Lebewohl, mein Saitenspiel!
Vier Monate Hotel
vier Monate Neue Welt
um zu vergessen, was geschah
und wegen Geld.
Es ist nachmittags halb vier
Menschenmassen stehen Spalier.
Ein Leichenzug kriecht heran
hält unterm Fenster an.
Kurze Pause.
Lautloses Stillstehen.
Ein Schlag auf die Trommel
dann weitergehen, dann weitergehen!
Kindertotenlieder
Ich hör mich immer wieder sagen:
Mal nicht den Teufel an die Wand!
Mal nicht den Teufel an die Wand!
Er starrt hinaus, tief bewegt.
Sein Atem stockt, als die Trommel schlägt.
Er dreht sich um, die Augen weit
ein kranker Mann, zum Sterben bereit.
Bleibe mir mein Stab.
Geleite mich an mein Grab.
Ein, zwei Schritte noch, nicht viel.
Lebewohl, mein Saitenspiel!
Müdes Herz, alte Kraft
bald hast du genug geschafft.
Weiter fort, bis ans Ziel.
Lebewohl, mein Saitenspiel!
Gott!
Laß mich nicht allein.
Vernichte mich! Ich will nicht länger sein.
Siehst du nicht? Er ist hier!
Der Teufel!
Er tanzt es mit mir!
Müdes Herz, alte Kraft
bald hast du genug geschafft.
Weiter fort, bis ans Ziel.
Lebewohl, mein Saitenspiel!
Müdes Herz, alte Kraft
bald hast du genug geschafft.
Ein, zwei Schritte noch, nicht viel.
Lebewohl...
Müdes Herz, alter Mann
ich gebe so ich geben kann.
Und war es dir auch nie genug
nimm bis zum letzten
Atemzug.
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