Letra de Das Lehn-Lied
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Ich habe ein Fenster im Zimmer,
das Fenster, das hatte ich schon immer.
Doch lohnte es nie zum Fenster zu geh'n,
denn meine Aussicht ist gar nicht schön,
nur eine Mietskaserne.
Doch wie ich neulich, ganz aus Versehen,
kam in der Nähe des Fensters zu steh'n,
da erblickte ich plötzlich, schräg vis-a-vis,
ein weibliches Wesen, so schön wie noch nie,
nun seh' ich furchtbar gerne ...
Wenn ich mich aus dem Fenster lehn'
kann ich direkt in ihr Fenster seh'n.
Doch sooft ich auch guck und lauf:
Niemals sieht si zu mir 'rauf!
Morgens, mittags guck ich hin.
(Abends auch?)
Nein, abends hat's keinen Sinn,
denn dann ist sie müde und sie geht zur Ruh'
und zieht zu!
Man tat mit dem größten Bemühen
sehr viel um mich gut zu erziehen.
So hab' ich gelernt, dass es sich nicht schickt,
wenn man in fremde Fenster blickt,
doch ich tu's ja nur bei Tage.
Letzte Nacht träumte ich in meinem Bett,
dass sie mich geseh'n und gerufen hätt!
Des weiteren träumt' ich, dass ich, wie ein Gangster,
geklettert bin, durch ihr offenes Fenster
und ihr leise sage:
Wenn ich mich aus dem Fenster lehn'
kann ich direkt in ihr Fenster seh'n.
Doch sooft ich auch guck und lauf:
Niemals sieht si zu mir 'rauf!
Morgens, mittags guck ich hin.
(Abends auch?)
Nein, ich hab's doch schon mal gesagt, abends hat's keinen Sinn,
denn dann ist sie müde und sie geht zur Ruh'
und zieht zu!
Wenn ich mich ein kleines Bisschen aus dem Fenster lehn'
kann ich ganz vorzüglich direkt in ihr Fenster seh'n.
Doch sooft ich auch zum Fenster renn' und lauf:
Niemals, niemals, niemals, niemals guckt sie zu mir 'rauf!
Morgens, mittags guck ich hin.
(Abends auch?)
Nein, ich hab's doch schon zweimal gesagt, abends hat's keinen Sinn!
denn dann ist sie müde und sie geht zur Ruh'
und zieht zu!
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