Für Deine Eltern (Tausch'ma) Letra

Hans Söllner

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Letra de Für Deine Eltern (Tausch'ma)
Und dann hob i mir gedocht, warum solls't di eigentlich ned amoi hi setzen und fir suicha leid a liad schrei'm, gäää fir so eltern irgendwo auf dera wöid, fir irgendwelche eltern auf dera wöid in Reit-im-Winkel, am berg drom fir irgend aan vodda der ned "grias gott" sagt wenn'st hi kimmst und du soagst zu iam "grias gott", gäää und fir irgend a mudda die ihre guade laune mit der traurigkeit ihrer kinder aufbaut. und fir irgend a tochta die ned den mut g'hobt hod daß's naa sogt, gäää und wie's ihra fir a foisch's locha ihr lächeln ob'kaft hom. und dann hob i mir denkt i hätt's ina gern persönlich g'sogt aber i hob leida koa zeit mehr g'hobt, gäää sie ham mi koid erwischt...koid ham's mi dawischt. I hätt's iam gern g'sogt dem vodda oda dera mudda irgendwo in Reit-im-Winkel. I hätt's iam gern g'sogt, heee hätt' i g'sogt: I dat so gern amoi mit dia tauschen, damit'st endlich amoi siggst, wia beschissen daß'd in wirklichkeit bist. I dat so gern amoi mit dia tauschen, damit'st endlich amoi siggst, wia beschissen daß'd in wirklichkeit bist. du stehst mit beide fias im dreck und glaubst du host scho wos erreicht, du herst di söibst am liabst'n re'n, spuist mit gefühle ondra leit. gehst locka durch dei eig'ne wöid die's du dir aufbaut host und glaubst, daß'd üba olle ondren stehst, merckst ned wis'd innalich vafaulst. du glaubst du bist om rechten weg liast bicha die di bloß verwirr'n, weil'st deren inhalt ned verstehst, du mochst a peepshow aus dei'm hirn. benimmst di wia a kloana gott obwohl's a gott goarnet nötig hot, daß a si herschenkt an die leit, die nix im hirn ham und nix song. I dat so gern amoi mit dia tauschen, damit'st endlich amoi siggst, wia beschissen daß'd in wirklichkeit bist. I dat so gern amoi mit dia tauschen, damit'st endlich amoi siggst, wia beschissen daß du bist. du glaubst daß koan gibt außa dia der den sinn vom le'm versteht, du mech'st a voarbild sei für die, die sowieso scho voar diar geh'n. dunkelheit hüllt di longsom ei wia konnst du glau'm daß hella werd, dei inn're uhr laft langsom ab und sie laft all'wei nu verkehrt. du mochst dir's echt a bissel leicht indem'st bloß obaflächlich bist, du wärst nie echte g'fühle spür'n, weil nix mehr tiafa in di geht. jetzt schaust nu hochnäsig herab auf die, die ois ge'm dan füa di, du nennst'as abschaum und dadurch schaufelst scho an dei'm eig'ne grob. I dat so gern amoi mit dia tauschen, damit'st endlich amoi siggst, wia beschissen daß'd in wirklichkeit bist. I dat so gern amoi mit dia tauschen, damit'st endlich amoi siggst, wia beschissen daß'd in wirklichkeit bist. du bist so oid wuarn ohne grund und du glaubst du host dei rua vadient, du host bloß g'numme host g'stuin, dei arroganz hoit di no am le'm. sammelst erlebnisse und glaubst daß du die wahrheit g'funden host, für jeden dreck kamma di hom, host alle and'ren bloß benutzt. fiar di werd's a amoi abend wer'n, dei sonn wird unter gi und dann, stehst do und suachst nur noch 'm sinn, du werst koan finden weil nix war. du siggst so klar durch trübe aug'n, I her dei re'n, monoton, du bist scho g'storm aba fiar di lebst ewig weida in dei'm traum. Und I dat gern amoi mit dia tauschen, damit'st endlich amoi siggst, wia beschissen daß'd in wirklichkeit bist. I dat so gern amoi mit dia tauschen, damit'st endlich amoi siggst, wos fiar a oarschloch daß du bist.