Letra de Emma Klein
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Oft hast du dich schon gewundert,
dich gefragt, wie schafft die das?
Emma Klein mit ihrem Laden -
dich gefragt, wie schafft die das?
Emma Klein mit ihrem Laden -
wer kauft denn bei ihr noch was?
Andern hat das Riesenkaufhaus,
das seit einem Jahr da steht,
mit den Billigangeboten
längst die Gurgel zugedreht,
und die tragen ihre Pleite
als ihr Schicksal mit Geduld
oder geben sich, wie Emma Klein,
daran auch noch selbst die Schuld.
Will nur mal fragen:
Sagt, warum schlagen
so viele Leute
gestern wie heute
den eignen Interessen
voll ins Gesicht
und merken es nicht?
Wärst schon gern mal reingegangen,
hätt'st gern irgendwas verlangt.
Doch weil auf deiner Einkaufstüte
fett die Kaufhauswerbung prangt,
traust du dich nicht, siehst im Fenster
kaum noch Ware im Regal,
willst ein andermal was holen,
doch es gibt kein nächstes Mal.
Denn es kommt, was kommen musste,
und es überrascht dich doch:
Wo das Haus der Emma Klein stand,
ist nur noch ein Baggerloch.
Will nur mal fragen:
Sagt, warum schlagen
so viele Leute
gestern wie heute
den eignen Interessen
voll ins Gesicht
und merken es nicht?
Wo wird Emma Klein nun wohnen?
Keiner weiß, wovon sie lebt,
steht allein da, und dann hat sie
als Geschäftsfrau nie geklebt.
Schon seit Jahren hoch verschuldet,
machte sie in ihrer Not
einfach weiter die Regale
voll mit schimmeligem Brot.
Von Kind auf an schon so erzogen,
wahrte sie bis jetzt den Schein,
so frisst sie bis an ihr Ende
all ihr Elend in sich rein.
Will nur mal fragen:
Sagt, warum schlagen
so viele Leute
gestern wie heute
den eignen Interessen
voll ins Gesicht
und merken es nicht?
Nun hat die Bank schon zugeschlagen
und ganz schnell, fast über Nacht,
das Haus samt Laden abgerissen
und 'nen Parkplatz draus gemacht.
Der gehört dem Superkaufhaus
und das wiederum der Bank.
Doch das schärfste ist, dass Emma Klein,
vor Kummer sterbenskrank
und bettelarm, sich doch noch immer
zu den Unternehmern zählt.
am Wahltag die Partei
der eigenen Enteigner wählt.
Will nur mal fragen:
Sagt, warum schlagen
so viele Leute
gestern wie heute
den eignen Interessen
voll ins Gesicht
und merken es nicht?
Andern hat das Riesenkaufhaus,
das seit einem Jahr da steht,
mit den Billigangeboten
längst die Gurgel zugedreht,
und die tragen ihre Pleite
als ihr Schicksal mit Geduld
oder geben sich, wie Emma Klein,
daran auch noch selbst die Schuld.
Will nur mal fragen:
Sagt, warum schlagen
so viele Leute
gestern wie heute
den eignen Interessen
voll ins Gesicht
und merken es nicht?
Wärst schon gern mal reingegangen,
hätt'st gern irgendwas verlangt.
Doch weil auf deiner Einkaufstüte
fett die Kaufhauswerbung prangt,
traust du dich nicht, siehst im Fenster
kaum noch Ware im Regal,
willst ein andermal was holen,
doch es gibt kein nächstes Mal.
Denn es kommt, was kommen musste,
und es überrascht dich doch:
Wo das Haus der Emma Klein stand,
ist nur noch ein Baggerloch.
Will nur mal fragen:
Sagt, warum schlagen
so viele Leute
gestern wie heute
den eignen Interessen
voll ins Gesicht
und merken es nicht?
Wo wird Emma Klein nun wohnen?
Keiner weiß, wovon sie lebt,
steht allein da, und dann hat sie
als Geschäftsfrau nie geklebt.
Schon seit Jahren hoch verschuldet,
machte sie in ihrer Not
einfach weiter die Regale
voll mit schimmeligem Brot.
Von Kind auf an schon so erzogen,
wahrte sie bis jetzt den Schein,
so frisst sie bis an ihr Ende
all ihr Elend in sich rein.
Will nur mal fragen:
Sagt, warum schlagen
so viele Leute
gestern wie heute
den eignen Interessen
voll ins Gesicht
und merken es nicht?
Nun hat die Bank schon zugeschlagen
und ganz schnell, fast über Nacht,
das Haus samt Laden abgerissen
und 'nen Parkplatz draus gemacht.
Der gehört dem Superkaufhaus
und das wiederum der Bank.
Doch das schärfste ist, dass Emma Klein,
vor Kummer sterbenskrank
und bettelarm, sich doch noch immer
zu den Unternehmern zählt.
am Wahltag die Partei
der eigenen Enteigner wählt.
Will nur mal fragen:
Sagt, warum schlagen
so viele Leute
gestern wie heute
den eignen Interessen
voll ins Gesicht
und merken es nicht?
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