Letra de Und Schluck
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Ich gehe gern mal klettern in Sachsens steiler Wand wo ich nach manchem schönen Weg schon Gipfelfreude fand. Und dennoch bleibt - Wand hin, Riß her - der schönste Augenblick wenn wir am Abend fertig sind und lehnen uns zurück. Wir seh'n uns wissend an : geklettert sind wir heut' genug. Drum Rucksack auf und Flasche raus --- Und Schluck. Und häng' ich mal in schwerer Wand, krampfe von Zug zu Zug,
lockere mich nur manchmal auf mit einem kleinen Flug.
Geb' schließlich auf, völlig entnervt, und denk': "eins ist gewiß,
daß dieser Weg von keinem Menschen je zu klettern ist".
doch wenn ich kurz drauf einem, der dies spielend schafft, zuguck'
dann hab' ich nur noch einen Trost --- Und Schluck.
Zieht es mich mal mit Wagemut in's Hochgebirge hin,
wo ich voll Ehrgeiz auf der Jagd nach großen Höhen bin.
mein Rucksack wird belächelt, doch das macht mir nichts aus,
weil der mich zweimal überragt - das sieht doch technisch aus.
Wenn dann jedoch mein Partner losrennt wie der kleine Muck leg' ich erstmal 'ne Pause ein --- Und Schluck.
Daß es in Sachsen manchmal regnet, ist für viele eine Pein.
Nicht so für uns, dann zieh'n wir nämlich in 'ne Kneipe ein.
Wir trinken Saft und Cola, auf der Wahrheit ew'ges Wohl
denn wir sind große Sportler und wir meiden Alkohol.
Steh'n auf der Rechnung Bier und Schnaps so ist das Lug und Trug!
Doch darauf brauchen wir gleich noch 'ne Lage --- Und Schluck.
Wenn Sonntags wir nach Hause zieh'n, egal von welchem Fleck,
ob Bloßstock oder Buschmüller - wir kommen sehr spät weg.
Den Fährmann müssen wir dann meist schon in der Kneipe suchen,
wenn wir ihn finden hör'n wir ihn auf die Bergsteiger fluchen.
Kommen wir ans and're Ufer, dann rollt grad der letzte Zug - im Wartehaus als Boofe bleibt nur eins --- Und Schluck.
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