Letra de Meine Ruhe
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Manchmal denk ich, ich dreh durch und manchmal nicht. Manchmal seh ich rot und blick dem Wahnsinn ins Geseicht. Warum ist alles so wie es ist? Alles ist frustrierend oder bin ich nur ein Pessimist? Wie krank ist die Welt durch die wir gehen? Ich öffne meine Augen und was zur Hölle muss ich sehn! Es ist ein Drama da draußen. Ich sehe Menschen, die sinnlos und wie Tiere hausen. Es ist jeden Tag der gleiche Mist. Alles ist trist und ich hasse es wie es ist. Trotzdem soll ich jeden Morgen aufstehen. Trotzdem soll ich jeden Tag da raus gehen. Ich brauche Geld für mein scheiß Leben. Ich frag mich jeden Tag: Soll ich alles aufgeben? Lohnt sich das Leben oder soll ich es begraben? Ich weis nur eins: Ich will meine Ruhe haben!
Ich sitze hier und ringe mit den Händen. Ich habe nicht mal Ruhe in meinen eigenen vier Wänden. Die Wände sind dünn. Ich hör von oben und unten wie Leute ihre Kinder schlagen, manchmal geht das Stunden. Ich höre Väter brüllen, Kinder schreien, ich höre Frauen weinen. Ich muss in der Hölle sein! Was ist das nur für ein Grauen, was für eine kranke Welt, in der man es kaum aushält? Ich dachte ich bin der, der hier krank ist, doch diese Welt ist viel kränker als ich. Es ist traumatisch, die Hölle auf Erden. Man muss ausrasten. Man muss irre werden. Ich begrabe meinen Kopf unter meinem Kissen. Ich kann es nicht mehr hören. Ich will es nicht mehr wissen. Ich drehe durch und werfe meine Schuhe gegen die Wände ..alles was ich will ist meine Ruhe!
Endlich ist die Nacht da. Endlich ist es still, doch ich habe noch immer nicht die Ruhe, die ich will. Ich höre Töne, ein Kreischen und Fiepen in meinem Kopf. Der Wahnsinn wird mich kriegen. Das geht so jede Nacht. Es hat mich krank gemacht und mich zu Fall gebracht. Ich höre Stimmen, ein Wispern und Hauchen. Ich hab so viele Visionen. Ich kann nicht mal gerade laufen. Und ich kann nicht schlafen. Ich kann machen was ich will. In meinem Kopf ist es nie still. Die Welt da draußen hat mir das gegeben und kann es nicht mehr nehmen und ich muss damit leben. Es ist ein Leben am Rande, am Abgrund des Wahnsinns, ein Leben auf der Kante. Ich bete jeden Tag. Wann ist es endlich still? In Ruhe gelassen werden ist alles was ich will!
Ich hätt ein Leben leben können, erfüllt von Spaß, ohne Gewalt, ohne Alpträume, ohne Hass. Doch die Welt hat mich nicht gelassen. Ich hab gelernt zu kämpfen. Ich hab gelernt zu hassen. Auf diese Welt gibt es nichts was es nicht gibt. Es ist ein Elend. Das Schlechte hat gesiegt. Es reist mich mit, zieht mich ins Verderben. Mein Leben liegt in Scherben. Alle Wünsche sterben. Meine Träume sind tot, meine Hoffnungen genommen. Ich fühle mich als wäre ich tot auf die Welt gekommen. Jetzt bin ich das was ich jetzt bin: Desillusioniert, auf dem Sprung in den Wahnsinn. Dabei wollte ich doch nur in Ruh und Frieden mein gottverdammtes Leben genießen. Doch ich weis jetzt, man muss erst sterben will man auf dieser Welt in ruh gelassen werden!
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