Letra de Heldentod
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Heldentod
Das schwere Boot lag still am Ufer,
mit Waffen und Fellen behängt.
Von Wellen ganz sachte gehoben,
von Wellen ganz sachte gesenkt.
Ganz nah noch bis weit in die Ferne,
auf jedem Baum und jedem Stein,
dort saßen die Raben und Krähen in Scharen
und grüßten ihn mit Krächzen und Schreien.
Die Wölfe trabten das Ufer entlang
und heulten die ganze Nacht.
So kamen sie alle zusammen,
so haben sie seiner gedacht.
Sie dachten dem Blut und dem Kampfe,
der Kraft und der Ehre, dem Mut,
sie dachten seiner Augen voll Feuer
und voll der jugendlichen Glut.
Er hörte die Lügen des Kreuzes wohl, doch nie hat er ihnen geglaubt.
In Treue stand er nur zu Wotan allein, vor ihm nur senkte er sein Haupt;
denn er war ein Diener der Asen
und für sie zu kämpfen bereit,
er trug Donar´s Hammer voll Würde und Stolz,
wie schon seine Vorfahr´n vor langer Zeit...
Die letzte Schlacht war für ihn geschlagen,
man bettete ihn auf sein Boot,
die Streitaxt noch fest in den Händen
und edel noch bis in den Tod.
Die Wölfe zerbissen die Taue,
in Flammen trieb er auf das Meer
und der letzte Erbe der Raben
betrat Walhalla´s Heldenheer.
Denn er war ein Diener der Asen
und für sie zu kämpfen bereit,
er trug Donar´s Hammer voll Würde und Stolz,
wie schon seine Vorfahr´n vor langer Zeit...
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