Letra de Königstod
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Die Winde voller Trauer klagen
Den Tod des Königs vielgeliebt
Und weit sie seinen Namen tragen,
daß keiner vergißt, vergibt! Schäumend Flüsse, triefend Bäume
Gemeinsam mit dem Himmel weinen
Nun, wo fort sind seine Täume,
wie kann die Sonne je noch scheinen? Blätter wirbeln irr umher,
sehnen sich nach seinem Lachen
doch über seinem Leib nunmehr
in stummer Kälte Steine wachen. Des Weizens Gold scheint stumpf und blass,
die letzte Rose welkt dahin,
wo Liebe war pulsiert der Haß!
Götter sagt, wo liegt der Sinn? Glänzend schwarz harren die Raben
Ohne Regung Stund um Stund
Worte können nichts mehr sagen,
Schweigen tut die Trauer kund! Weiße Nelken zieren prachtvoll
Die Lilie ach so früh verdorrt,
doch blüht gleich bittersüßem Blutzoll
Königskraut an dunklem Ort! Wolfsgeheule klingt verloren
Vieler Kehlen dunkler Chor
Arie aus Leid geboren
Niemals bittrer klang zuvor! Erinnerung kann Trost nicht sein,
Ist Leinen etwa gleich der Seide?
Granatrot glänzt wie edler Stein
Auf dem Haupt tödlich Geschmeide Schamvoll ist ein jed Gestirn
Vom Wolkenschleier tief verhangen
Was brannte hinter hoher Stirn
Ist verloschen, ist vergangen! Verdunkelt ward die golden Scheibe
Und aus Tage wurde Nacht,
als Odem floh aus edlem Leibe
in jener schmerzlich letzen Schlacht. Kalt und Schwach des Feuers Glut
Welch Wärme ach sein Wort gespendet
Gescjhlagen ward zwar böse Brut
Doch leuchtend Zeit als Preis beendet! Ein jedes Haupt es mag sich senken
Das Knie von Ehrfurcht beugen nun
In Ehre ewig wir gedenken,
In süßem Frieden mag er ruhn!
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